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Texte zu den Videos
Standorte
Der Messeplatz in Basel mit den Messehallen und dem von Herzog & de Meuron entworfenen Lichtkegel, dem "Auge zum Himmel", ist ein sehr spezieller Ort: Sowohl Knotenpunkt für den Basler Verkehr als auch für Menschen von nah und fern, für Kulturen, Produkte, Innovationen und Vorstellungen. Es ist ein „Ort des lebendigen Austausches, des Präsentierens, des Erprobens, des Beobachtens, des Lernens, des Wissenstransfers. Es ist ein dynamischer Ort. Hier lässt sich Neues testen, es fallen Entscheidungen, die ihre Relevanz in der Zukunft manchmal gar weltweit zeigen.“ (Jonas Scharf, Managing Direktor Congress Center Basel). Vom Badischen Bahnhof kommend führt über den Messeplatz der Weg in die Innenstadt.
Der Marktplatz liegt im Herzen des alten Stadtkerns. Hier machen ein Grossteil der Basler Trams und Buslinien Halt. Die alltäglichen Wege der Baslerinnen und Basler kreuzen sich mit jenen der Touristen auf Sight Seeing Tour. Bei den Marktständen und den rings herumliegenden Geschäften lassen sich eine ganze Bandbreite an Bedürfnissen des Alltags decken, sei es von Nahrungsaufnahme bis über den Kauf von Hausrat oder Luxusartikeln. Seine Struktur wurde im Mittelalter geprägt und der Marktplatz wird für sein historisch erhaltenes Stadtbild geschätzt. Wenige Häuser weiter vom Rathaus entfernt, befindet sich das Kaufhaus GLOBUS Basel.
Das eBoard des Congress Centers am Messeplatz und das Video im Schaufenster des GLOBUS Basel nahmen in den Vorjahren im Rahmen von videocity.bs eine Sonderstellung ein. Ersteres bildete eine weit sichtbare Markierung, letzteres mit der Bespielung eines ganzen Schaufensters einen magischen Anziehungspunkt für die Passanten. Beide Orte sind von vielen Menschen frequentiert. Es kommt hinzu, dass unmittelbar vor beiden Standorten Bus bzw. Tramhaltestellen sich befinden und somit zahlreiche Menschen sich davor aufhalten.
Der Lichtdurchflutete Raum der Mediathek der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW im obersten, dem 8. Obergeschloss im Hochhaus der FHNW am Dreispitz, dessen Fenster rundum bis zum Boden reichen, bietet einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und das Umland hat. Hier sind die Videos in gewohnter Weise zu sehen, mit Sitzgelegenheiten vor einem grossen Monitor und, wenn Ton vorhanden, mit Kopfhörer. Diese Präsentationsweise bietet die Möglichkeit des Vergleichens zwischen herkömmlicher Rezeption und dem videocity.bs-Experiment im Stadtraum
Partner
Allen gemeinsam ist, zu Austausch, Inspiration und Begegnung anzuregen. Mit der zeitgleichen Präsentation von teilweise denselben Videos eröffnen GLOBUS Basel, das Congress Center Basel und die Mediathek der FHNW unterschiedliche Bezugspunkte und Situationen und lassen dadurch die Videos jeweils anders erleben. Ein visueller Brückenschlag zwischen dem Messeplatz und Marktplatz wird mit dem gemeinsamen Auftritt gezogen. Das Publikum der Art Basel soll motiviert werden, die Besonderheiten in der Innenstadt und die Basler Bürger die Neuheiten am Messegelände zu entdecken.
videocity.bs
videocity.bs hat seit 2013 neue Wege des Miteinanders von Kultur und Geschäftswelt erschlossen. Basler Geschäfte und kulturelle Institutionen öffnen ihre Schaufenster, Hallen oder stellen ihre Werbetafeln Videokünstler/innen zur Verfügung. videocity.bswird einige Wochen lang zum immateriellen Bestandteil Basels und regt zu unerwarteten Begegnungen an. Die Videos lassen den Alltag in neuem Licht erscheinen und umgekehrt der Alltag die Videos. Seitdem sind während der bisher ca. 6wöchigen neun Ausgaben 70 Videoarbeiten von ca. 70 Künstlerinnen und Künstlern – Pipilotti Rist war dreimal und Ursula Palla zweimal dabei – gezeigt worden.
2013, 2014 und 2015 formte videocity.bs einen vielteiligen Parcours zwischen Messeplatz, Marktplatz, dem Bahnhof SBB bzw. dem St. Jakobsstadion. Seit 2016 fokussiert videocity.bsauf die grossen Standorte: die eBoards des Congress Center Basel und das videocity.bs-Schaufenster des GLOBUS Basel. Seit 2017 kam die Mediathek der Hochschule für Gestaltung und Kunst im neuen Gebäude, dem Hochhaus der FHNW am Dreispitz hinzu. Da videocity.bsbei den Standorten im öffentlichen Raum die Videos ohne Ton zeigt und experimentiert, welchen Einfluss die Stadtgeräusche und Umgebung auf die Wahrnehmung haben bzw. Künstlerinnen und Künstler diese Situation in ihre Komposition einbeziehen, bietet sich mit der Präsentation in der Mediathek ein Vergleich an, wenn die Werke mit dem ursprünglichen Ton und für Innenräume gedacht sind.
Seit 2017 wird einem Kunstschaffenden die einzigartige Möglichkeit geboten, extra für die Medienfassaden der City Lounge, Halle Nord und Halle Süd am Messeplatz in Basel mit seiner einzigartigen Architektur von Herzog & de Meuron, dem sog. „Auge zum Himmel“, ein ortsspezifisches Werk zu schaffen. Das Kunstwerk existiert nur temporär an diesem aussergewöhnlichen Standort.
videocity.bsist ein Format für die breite Öffentlichkeit, Fachleute wie Kunstbanausen, und jenseits von geschützten Museumswänden. Es wurde von der in Basel lebenden Kulturmanagerin und Kuratorin Dr. Andrea Domesle für die Stadt und ihre Kulturszene entwickelt und zusammen mit Mathias F. Böhm, Geschäftsführer von Pro Innerstadt Basel aufgegleist.
Congress Center Basel
In den Räumlichkeiten des Congress Center Basel – dem flächenmässig grössten Kongresszentrum der Schweiz – finden jährlich über 200 Anlässe mit rund 200'000 Besuchern statt. Über eine Passerelle ist das Congress Center Basel direkt mit der Messehalle von Herzog & de Meuron verbunden. Nur wenige andere Standorte in Europa verfügen über ein Kongresszentrum mit direkter Anbindung an ein Messegelände, so dass die immer stärker gefragten kombinierten Veranstaltungen optimale Voraussetzungen finden. Dank der modernen Infrastruktur behauptet sich das Congress Center Basel im internationalen Umfeld.
GLOBUS Basel
Seit 1892 bietet GLOBUS einzigartige Welten der Inspiration mit exklusiven Produkten, sinnlichen Einkaufserlebnissen und exzellentem Service. Mit seinem typisch puristisch-eleganten Stil, seiner Liebe zum Detail und zum kompromisslosen Qualitätsanspruch fasziniert GLOBUS seine Kundinnen und Kunden immer wieder von neuem. Seit 1907 gibt es GLOBUS in Basel. Die stilvolle Jugendstilfassade zeugt heute noch von diesen historischen Anfängen als eines der ersten Warenhäuser in Basel.
Mediathek der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Diese bietet ein entspanntes, konzentriertes, stilvoll gestaltetes Studienambiente, zugänglich für die Studierenden und interessierte Öffentlichkeit. Zum hier angebotenen Thema gibt es Literatur zu den gezeigten Künstlern und zudem ist die Videokunst dank der speziellen Verschlagwortung in Themenfelder eingebunden, welche eine vergleichende Recherche ermöglichen. Die Mediathek-Sammlung an Literatur und Medien (u.a. wichtige Konvolute zum Thema Video) stellen die ideale Einbettung des Projektes in ein wissenschaftliches, künstlerisches und forschendes Umfeld dar.
Pro Innerstadt Basel
Gemeinsam erhaltet und fördert Pro Innerstadt Basel die Basler City als attraktivstes und grösstes Einkaufs-, Handels- und Dienstleistungszentrum der Region. Die Pro Innerstadt Basel ist ein Verein von Detaillisten, Gastronomen und Hoteliers, Kultur- und Freizeitbetriebe, Hauseigentümer, Dienstleistern und allen, die mit uns das Ziel verfolgen, die Basler City als Erlebnis-, Genuss- und Einkaufsort zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Initiatorin, Projektmanagerin und Kuratorin
Dr. Andrea Domesle, MAS, ist seit ihrer Promotion über „Leucht-Schrift-Kunst“ (Reimer Verlag, Berlin 1998) eine ausgewiesene Spezialistin der internationalen und Schweizer modernen und zeitgenössischen Kunst. Als Kulturmanagerin ist sie spezialisiert auf die Entwicklung und Positionierung von Kunstprojekten. Sie lebt in Basel und arbeitet als Kuratorin, Autorin und Dozentin zur Kunstgeschichte, Museum & Curatorial Studies, Creative Writing an Hochschulen im In- und Ausland. Sie hat über 120 Ausstellungen, darunter 19 Tourneen mit 500 Künstlern in der Schweiz, Europa, Asien und den USA zu gesellschaftlich relevanten Themen allein oder mit Ko-Kuratoren durchgeführt.
© Konzept und Name von videocity.bs bei Andrea Domesle, Grafik : BureauDillier